Die sieht ja echt stark aus Brycha. Muss ich auch unbedingt mal machen.
Welchen Schlick hast du genommen (Sandwatt kann es nicht gewesen sein) ? Bleibt nur Sand-Schlick, schwarzer Schlick, Ton-Schlick (da wo Miesmuscheln drauf wachsen) ... usw.? Und wie hast du ihn aufbereitet? Er fängt ja sonst an zu stinken wie hulle.
Workshop *Back to the roots* / III. Quartal 2013
Moderator: Aconita
- Brycha
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Re: Workshop *Back to the roots* / III. Quartal 2013
Danke, ich freue mich auch über die Seife.
@Ac: die Muschelform ist auf dem selben Tray wie die kleine Nixe. Es ist keine MWM-Form, sondern eine - leider auch weniger stabile - Form ohne Herstelleraufdruck, die ich mal geschenkt bekommen habe.
@Tinka: ja, das Watt hat viele Schichten. Ich habe das dunkle Watt genommen, das auftaucht, wenn man ein ganz wenig buddelt, wobei ich nicht tief genug gegraben habe, um die Wattwürmer auszubuddeln. So sah es aus:
Ich hatte es in einer Tüte und diese in einem kleinen verschließbaren Eimerchen transportiert, zuhause einmal kalt "gewaschen" und grob gesiebt, dann in einem Eimer mit kochendem Wasser und nach dem Absetzen des Watts am Boden das Wasser abgegossen und dann noch mal gesiebt, dann den Teil, den ich verwenden wollte (200 g) noch in der Mikrowelle erhitzt und dann im Backofen bei 50 Grad noch ein bisschen trocknen lassen. Dann nochmal nach kleinen Muscheln gesucht und dann mit einem Teil des Öls angefeuchtet und ab in die Seife.
So ein wenig nach "Meer" riecht die Seife schon (und das wird nicht das Zusammenspiel der PÖs Bamboo und Yuzu sein...), aber so unpassend finde ich das nun nicht. Auch der Meersalat brachte ja seinen Algenduft mit...
Das restliche Watt steht noch in einem Eimer mit frischem Wasser draußen, ich habe nicht alles für die Seife gebraucht. Wobei ich auch nicht so viel von Hooge zurückgeschleppt hatte.
@Ac: die Muschelform ist auf dem selben Tray wie die kleine Nixe. Es ist keine MWM-Form, sondern eine - leider auch weniger stabile - Form ohne Herstelleraufdruck, die ich mal geschenkt bekommen habe.
@Tinka: ja, das Watt hat viele Schichten. Ich habe das dunkle Watt genommen, das auftaucht, wenn man ein ganz wenig buddelt, wobei ich nicht tief genug gegraben habe, um die Wattwürmer auszubuddeln. So sah es aus:
Ich hatte es in einer Tüte und diese in einem kleinen verschließbaren Eimerchen transportiert, zuhause einmal kalt "gewaschen" und grob gesiebt, dann in einem Eimer mit kochendem Wasser und nach dem Absetzen des Watts am Boden das Wasser abgegossen und dann noch mal gesiebt, dann den Teil, den ich verwenden wollte (200 g) noch in der Mikrowelle erhitzt und dann im Backofen bei 50 Grad noch ein bisschen trocknen lassen. Dann nochmal nach kleinen Muscheln gesucht und dann mit einem Teil des Öls angefeuchtet und ab in die Seife.
So ein wenig nach "Meer" riecht die Seife schon (und das wird nicht das Zusammenspiel der PÖs Bamboo und Yuzu sein...), aber so unpassend finde ich das nun nicht. Auch der Meersalat brachte ja seinen Algenduft mit...
Das restliche Watt steht noch in einem Eimer mit frischem Wasser draußen, ich habe nicht alles für die Seife gebraucht. Wobei ich auch nicht so viel von Hooge zurückgeschleppt hatte.
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Re: Workshop *Back to the roots* / III. Quartal 2013
Byyyychaaaa - *kreisch*!
Wie genial ist die denn? :shock:
Wie genial ist die denn? :shock:
- lacky
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Re: Workshop *Back to the roots* / III. Quartal 2013
Du hast vielleicht Ideen. Aber ich finde sie einfach klasse .
Liebe Grüße Iris
Re: Workshop *Back to the roots* / III. Quartal 2013
Die Nixe und Muschel habe ich - und es steht "Hobby Time" auf dem Tray
Re: Workshop *Back to the roots* / III. Quartal 2013
Brycha, deine Watt-Seife ist der Hammer! Ich krieg grad Sehnsucht nach dem Meer... :lw1:
Re: Workshop *Back to the roots* / III. Quartal 2013
Fast hätte ich es vergessen, aber meine Ringelziege ist ein Fall für den Workshop.
32-er Rezept mit Kokos, Olive (Ringelblumenölauszug) und Raps, Rest Rizi. Lauge mit Ziegenmilch angerührt.
Im unteren Teil ein paar Ringelblumenblütenblätter. Kein Duft, keine zusätzliche Farbe.
Nichts spektakuläres, nur schlicht und einfach.
32-er Rezept mit Kokos, Olive (Ringelblumenölauszug) und Raps, Rest Rizi. Lauge mit Ziegenmilch angerührt.
Im unteren Teil ein paar Ringelblumenblütenblätter. Kein Duft, keine zusätzliche Farbe.
Nichts spektakuläres, nur schlicht und einfach.
Liebe Grüße, Monika
Re: Workshop *Back to the roots* / III. Quartal 2013
Gemäß Eröffnungspost des Workshop sollte auch ein Anwaschbericht gegeben werden, was ich hiermit jetzt einmal machen möchte.
Es geht um diese Seife hier:
ziemlich genau 2 Monate nach dem Sieden ist die Seife sehr fest geworden, und sie ist so schön hell geblieben, wie sie auch am Anfang war.
Duft:
der Duft ist quasi komplett verflogen. Darüber bin ich echt überrascht! Dass die Blutorange verfliegt - OK - war befüchtet, ich hatte aber ansich gehofft, dass durch das Litsea etwas mehr Haltbarkeit drin wäre - aber OK. Keinerlei Citrus-Note mehr da. Aber dass auch von Sandel und Muskat so gar nichts mehr zu erschnüffeln ist, überrascht mich dann doch sehr.
Waschverhalten:
trotz des jungen Alters der Seife schleimt sie kaum, was ich auf die Myristinsäure schiebe, allerdings schäumt sie bisher quasi nicht. Wenn ich nach dem Einseifen noch mal mit den Händen schrubble, kommt ein wenig Schaum, aber das bisschen kann man wie gesagt kaum Schaum nennen.
ABER: trotz des fehlenden Schaums und des leichten Schleimens fühlt sich die Haut nach dem Waschen sehr gepflegt an.
Fazit: schöne Seife, beim nächsten mal wohl mit deutlich höherer Konzentration von ÄÖs, und ansonsten bin ich gespannt darauf, wie sie sich nach weiteren Monaten der Reife waschen wird
Es geht um diese Seife hier:
Zunächst mal zum Äußeren:Camiko hat geschrieben:Nachdem sie sich heute endlich (4 Tage nach dem Sieden!!!) schneiden lassen hat, kann ich Euch Mylivia vorstellen:
Drinnen sind 97% Olive und 3% Myristinsäure. Beduftet mit den ÄÖs Muskat, Sandelholz, Litsea Cubeba, Blutorange. Gegen meine Versuche, das Topping mit blauem Mica ( in Öl angerührt) zu verschönern, hat sie sich erfolgreich gewehrt. Davon sieht man quasi gar nichts mehr. Aber ich finde sie so pur auch sehr schick... Auf jeden Fall passt sie so noch besser hier her :)
ziemlich genau 2 Monate nach dem Sieden ist die Seife sehr fest geworden, und sie ist so schön hell geblieben, wie sie auch am Anfang war.
Duft:
der Duft ist quasi komplett verflogen. Darüber bin ich echt überrascht! Dass die Blutorange verfliegt - OK - war befüchtet, ich hatte aber ansich gehofft, dass durch das Litsea etwas mehr Haltbarkeit drin wäre - aber OK. Keinerlei Citrus-Note mehr da. Aber dass auch von Sandel und Muskat so gar nichts mehr zu erschnüffeln ist, überrascht mich dann doch sehr.
Waschverhalten:
trotz des jungen Alters der Seife schleimt sie kaum, was ich auf die Myristinsäure schiebe, allerdings schäumt sie bisher quasi nicht. Wenn ich nach dem Einseifen noch mal mit den Händen schrubble, kommt ein wenig Schaum, aber das bisschen kann man wie gesagt kaum Schaum nennen.
ABER: trotz des fehlenden Schaums und des leichten Schleimens fühlt sich die Haut nach dem Waschen sehr gepflegt an.
Fazit: schöne Seife, beim nächsten mal wohl mit deutlich höherer Konzentration von ÄÖs, und ansonsten bin ich gespannt darauf, wie sie sich nach weiteren Monaten der Reife waschen wird
- mama-niki
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Re: Workshop *Back to the roots* / III. Quartal 2013
Danke für den tollen Bericht, liebe Camiko.
- Aconita
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Re: Workshop *Back to the roots* / III. Quartal 2013
Camiko, da bist du mir grade zuvor gekommen und ich hätte die nächsten Tage nach den Anwaschberichten nachgefragt. Bis zum nächsten Workshop sind es ja nur noch 4 Wochen.
Aconita
Eine neue Art von Denken ist notwendig, wenn die Menschheit weiterleben will.
Albert Einstein
Seife sieden, Putz- und Waschseife sieden
Kein Essig auf Laugenspritzer! Färben der Seife, Konservierungsstoffe
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