Nachbau von Mini69s Haslinger Rezept
Verfasst: Dienstag 3. Dezember 2019, 12:15
Am Wochenende habe ich endlich genug Mut und die erforderliche Myristinsäure dank der lieben @Mona-Lila beisammen gehabt, um mich an die Rasierseife zu wagen.
Beim Wien treffen konnte ich mir damals ein Stückerl der sagenumwobenen Seife teilen ( ich weiss nicht mehr, wer die andere Hälfte bekam...), und der Gatte hat dieses Stückerl inzwischen bis auf einen kleinen Hauch aufgebraucht.
Danke, @liebe Claudia, dass Du nicht nur das Rezept, sondern auch eine Seife geteilt hast
Genug Mut brauchts, denn die Zutaten versprechen ein aufregendes Siedeerlebnis. Deshalb hab ich mich für die etwas entspanntere Heissverseifung entschieden.
Minis ursprünglichem Rezept habe ich nur auf 500gfm insgesamt 90g Glycerin spendiert, teils in der LF, teils nach der OHP.
(Das MHD inspirierte mich dazu)
und 2EL Kaolin durften in die Fette.
Das ist gar nicht mal so clever gewesen, denn dadurch schmolzen die Fette nicht klar auf. Was war ich froh über das IR-Thermometer.
Die heisse Lauge in die heissen Fette schütten und sich spontan am Fettsäureklops erfreuen...
Unter Zuhilfenahme des Püris (ein zweiter lag bereit, falls dieser sich der Aufgabe nicht gewachsen zeigen würde), einigen wenigen gebrummelten Beschwörungen und etwas Angstschweiss, den ich nicht zur Flüssigkeitsmenge dazu gerechnet habe, wurde langsam aber sicher eine zähflüssige und etwas grieselige Masse daraus.
Der Schneebesen brachte noch etwas mehr Glätte (alles ist relativ).
Ab in den Ofen, und nach kurzer Zeit war der Küsschentest erfolgreich bestanden. 2EL Yoghurt in dem der Rest Glycerin glattgerührt war, weiter fünf Minuten später die äö Mischung.
Des Gatten Rasierpinsel gemaust, zum Fotomodell erklärt und zum ersten Mal Schaum geschlagen.
Ich reibe einfach Seife dahin, wo ich rasieren will....
Schaum nach 15 min und nach einer halben Stunde fotografiert. Steht immer noch, obwohl ich den Beitrag gerade noch mal schreiben musste, dank meiner technischen Talente *augenroll*
Die Teeschalen meiner fernen Jugend erhalten auch endlich wieder eine Aufgabe und der "maskuline" Stempel hatte seinen ersten Auftritt.
Beim Wien treffen konnte ich mir damals ein Stückerl der sagenumwobenen Seife teilen ( ich weiss nicht mehr, wer die andere Hälfte bekam...), und der Gatte hat dieses Stückerl inzwischen bis auf einen kleinen Hauch aufgebraucht.
Danke, @liebe Claudia, dass Du nicht nur das Rezept, sondern auch eine Seife geteilt hast
Genug Mut brauchts, denn die Zutaten versprechen ein aufregendes Siedeerlebnis. Deshalb hab ich mich für die etwas entspanntere Heissverseifung entschieden.
Minis ursprünglichem Rezept habe ich nur auf 500gfm insgesamt 90g Glycerin spendiert, teils in der LF, teils nach der OHP.
(Das MHD inspirierte mich dazu)
und 2EL Kaolin durften in die Fette.
Das ist gar nicht mal so clever gewesen, denn dadurch schmolzen die Fette nicht klar auf. Was war ich froh über das IR-Thermometer.
Die heisse Lauge in die heissen Fette schütten und sich spontan am Fettsäureklops erfreuen...
Unter Zuhilfenahme des Püris (ein zweiter lag bereit, falls dieser sich der Aufgabe nicht gewachsen zeigen würde), einigen wenigen gebrummelten Beschwörungen und etwas Angstschweiss, den ich nicht zur Flüssigkeitsmenge dazu gerechnet habe, wurde langsam aber sicher eine zähflüssige und etwas grieselige Masse daraus.
Der Schneebesen brachte noch etwas mehr Glätte (alles ist relativ).
Ab in den Ofen, und nach kurzer Zeit war der Küsschentest erfolgreich bestanden. 2EL Yoghurt in dem der Rest Glycerin glattgerührt war, weiter fünf Minuten später die äö Mischung.
Des Gatten Rasierpinsel gemaust, zum Fotomodell erklärt und zum ersten Mal Schaum geschlagen.
Ich reibe einfach Seife dahin, wo ich rasieren will....
Schaum nach 15 min und nach einer halben Stunde fotografiert. Steht immer noch, obwohl ich den Beitrag gerade noch mal schreiben musste, dank meiner technischen Talente *augenroll*
Die Teeschalen meiner fernen Jugend erhalten auch endlich wieder eine Aufgabe und der "maskuline" Stempel hatte seinen ersten Auftritt.