Die Lauge mit gelösten Essigmammis musste ich ja verbrauchen...und meinen geschrumpften Seifenvorrat aufstocken.
Die erste Essigmutterseife und die Fotos für das Auflösen (weiter auf Seite 2) sehen sie hier..
Leider sind beide neue vom Aussehen her nicht fehlerhaft
Die 72-ger Olivenölseife ist doch ein klassisches Beispiel geworden für eine Überhitzug im Backofen. Die gleichmäßige "Pockennarben" sind aber schon fast dekorativ
Das ist eine 50er-Olivenölseife. Hier habe ich leider vergessen zur Essigmutter-Lauge noch Wasser dazuzugeben, deshalb ist der Flüssigkeitsanteil nur 15% in der Seife - und Soda-Asche auf der Oberfläche die Folge
Jedoch bin ich schon jetzt mit der Qualität der Beiden voll zufrieden. Der Schaum ist sehr üppig und so schmusig auf der Haut beim Waschen, wie ein Öl. Mir scheint`s auch, dass die beide Seifen einen angenehmen nussigen Geruch (gelöste Essigmutter?) haben.
EsMuSa 2. und 3.
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EsMuSa 2. und 3.
Zuletzt geändert von Pixi am Samstag 18. Mai 2019, 14:15, insgesamt 1-mal geändert.
Re: EsMuSa 2. und 3.
Ich finde beide sehr schön, auch die erst mit den Tupferln.
Was die Sodaasche betrifft: ich denke, bei dem geringen Wasseranteil ist es eher das auskristallisierende Salz der Essigsäure.
Sodaasche entsteht nach meiner Erfahrung, bei hohem Wasseranteil.
Was die Sodaasche betrifft: ich denke, bei dem geringen Wasseranteil ist es eher das auskristallisierende Salz der Essigsäure.
Sodaasche entsteht nach meiner Erfahrung, bei hohem Wasseranteil.
Re: EsMuSa 2. und 3.
Ich habe geleckt - beide schmecken schwach salzig, vielleicht durch die Na-Acetate.
Salz, Zucker, Zitronensäure etc. habe ich in diese Seifen nicht dazugetan, nur Fette, Öle und Lauge mit der Essigmutter - um die pure Auswirkung der Essigmutter zu testen.
Denke, dass die Seifen an Härte gewinnen - wie durch das Zugeben von Salz.
Wichtiger aber, dass wunderbar "ölig" der üppiger Schaum wird.
Aus meiner Erfahrung das Gegenteil - hoher Wasseranteil sorgt fürs bessere Gelen der Seife, durch alle Schichten bis an die Oberfläche - dadurch auch weniger Asche.Sodaasche entsteht nach meiner Erfahrung, bei hohem Wasseranteil.
- Regina1
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Re: EsMuSa 2. und 3.
Ich mag die Seife mit den kleinen Pünktchen auch sehr.
Die zweite ist auch schön.
Die zweite ist auch schön.
Liebe Grüße Gerda
Re: EsMuSa 2. und 3.
Ich hatte früher auch immer mal wieder Sodaasche, vorallem bei Seifen mit Olive.
Seidem ich das Wasser drastisch reduziere, kam das nie wieder vor. Allerdings verseife ich wenig bis gar kein Olivenöl mehr.
Und vor kurzem habe ich diesen Artikel gelesen.
Re: EsMuSa 2. und 3.
Silicea, ist zwar hier total OT, aber unter Bezugnahme auf den verlinkten Artikel: es ist teilweise erstaunlich, wie unterschiedlich bis gegensätzlich die allgemeinen Erfahrungen mit der Wasserreduktion in verschiedenen Teilen der Welt beschrieben werden. Die Amis halten z.B. ja auch weiter an der Behauptung fest, dass weniger Wasser zu schnellerem Andicken führt, während wir (mich selbst eingeschlossen) hier im Ghostswirl Workshop die gegenteilige Erfahrung gemacht haben.Silicea hat geschrieben: ↑Samstag 18. Mai 2019, 20:18Und vor kurzem habe ich diesen Artikel gelesen.
Ich glaube nicht, dass die anderen immer doof sind. Ich denke vielmehr, dass da vermutlich Äpfel mit Birnen verglichen werden. So wird in den USA zumeist ein Wassergehalt von 38% als "normal" bezeichnet. Wenn der um 10- 20% reduziert wird, landest du in einem Bereich, den wir immer noch als Hochwasser bezeichnen würden, allenfalls als "normal", aber keineswegs als "wasserreduziert".
Was wäre denn, wenn die Auswirkungen der Wassermenge nicht linear verlaufen würde, sondern in bestimmten Bereichen steilere oder weniger steile Kurven beschreiben würden? Abhängig vielleicht auch von der Temperatur, dem Fettsäuremuster und den Zusätzen? Ich habe auch sehr früh angefangen, sehr geizig mit Wasser umzugehen. Hat Vorteile. Aber für manche Seifen... bin ich mittlerweile wieder dazu übergegangen, mehr Wasser zu verwenden. Ich bin noch nicht so weit, dass ich dazu Regeln formulieren könnte, außer vielleicht diese eine: nichts, was sich zwischen Wasser und werdender Seife abspielt, scheint mir monokausal, linear und einfach zu sein
Edit will sagen: was wäre, wenn z.B. bei 33% Wasser in bestimmten Temperaturbereichen ein Hochpunkt des Andickverhaltens da wäre? Wenn also im Bereich zwischen, sagen wir, 33°C und 38°C, die meisten Seifen mit 33% Wasser am schnellsten anziehen würden? Und sowohl mit mehr als auch mit weniger Wasser weniger schnell? Ich könnte mir sogar vorstellen, dass das tatsächlich so sein könnte - dann hätten (für diesen Temperaturbereich und für halbwegs durchschnittliche Fettsäuremuster) jedenfalls beide Seiten recht.
Aus eigener Erfahrung kann ich beisteuern, dass sich sofort alle Gewissheiten in Luft auflösen, wenn du die Siedetemperatur um 10°C hoch oder runter ziehst. Oder den prozentualen Rizi Anteil ungewöhnlich hochfährst. Oder... es ist halt komplex.
Und die Sache mit der Sodaasche ist noch komplexer, schon alleine, weil nicht jeder weiße Belag auf der Seife Soda ist
Edit 2: Sorry, Pixi
Deine Essigmutterseifen sind wieder sehr hübsch geworden . Die Sommersprossen stehen dem Ferkelchen auf dem ersten Bild ganz ausgezeichnet
liebe Grüße, Gabi
Ich mache einen Plan. Die Seife macht ihren eigenen.
Mein Wichtelsteckbrief:
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Re: EsMuSa 2. und 3.
Danke Silicea für den Link zum Wassergehalt, der weiterführende Link war noch interessanter, bin da lange hängengeblieben.
Gabi, gut formuliert, bin ganz deiner Meinung - Seifeln ist ein Stiefkind der Wissenschaft
Für mich ist schon ein Wassergehalt von 28% zur GFM - das Maximale, das Optimale unter 25 bis 20%. Vielleicht habe ich auch deshalb bisher nur selten Asche an meinen Seifen gehabt.
Es kann aber auch gut sein, dass nicht nur hoher Wassergehalt Asche provoziert, sonder auch viel zu niedriger. Unter Einwirkung von XY anderen Faktoren
Gabi, gut formuliert, bin ganz deiner Meinung - Seifeln ist ein Stiefkind der Wissenschaft
Für mich ist schon ein Wassergehalt von 28% zur GFM - das Maximale, das Optimale unter 25 bis 20%. Vielleicht habe ich auch deshalb bisher nur selten Asche an meinen Seifen gehabt.
Es kann aber auch gut sein, dass nicht nur hoher Wassergehalt Asche provoziert, sonder auch viel zu niedriger. Unter Einwirkung von XY anderen Faktoren