Urlaubsseife die Dritte: Estland
Verfasst: Montag 9. Juli 2018, 17:01
Estland - der nördlichste Station meiner Urlaubsreise - habe ich die Seife "Raba" gewidmet. Diese Seife kommt recht düstern daher. Vielleicht weil es im Unterschied zu dem vielen Sonnenschein in Litauen und Lettland in Estland an einigen Tagen auch Wolken, Regen und sogar Sturm gab?
Oder vielleicht, weil ich aus Tallinn besonders eine abendliche, leicht gruselige Stadtführung zum Thema Geister und Legenden erinnere?
Und im estnischen Haapsalu nach der dort in Vollmondnächten in der Kirche spukenden "Weißen Dame" Ausschau gehalten habe?
Na, eigentlich nicht - die Seife soll mich an die schönen Wald- und Moorwanderungen in den Nationalparks Laheema und Soomaa erinnern. Ca. 50 % des Landesfläche Estlands ist bewaldet, 20 % ist von Mooren (estnisch = "Raba") geprägt. Ich hatte beim Wandern immer diverse Gläser und Dosen zum Sammeln im Rucksack und so habe ich am Ende Kiefernharz, Moor, Wollgras und Frauenmantelkraut im Gepäck gehabt.
Die Lauge meiner "Raba"-Seife besteht aus Quellwasser, mit dem ich einen Fichtennadeltee gekocht habe. Darin habe ich die "Wolle" von Wollgras gelöst. Dem Seifenleim - wieder mit "baltischem" Olivenöl, Reiskeimöl und Hanföl sowie "heimischen" Kokosöl - habe ich 12 % Moor, außerdem Kiefernharz und getrocknetes Frauenmantelkraut zugefügt. Das Kraut und das Wollgras sind auch auf dem Topping gelandet. Duft habe ich fast keinen verwendet wegen des Harzes. Nur wenige Tropfen ÄÖ Latschenkiefer, Ho-Holz und Teebaum unterstützen den Ursprungsduft.
war. Der Stempel soll eine Libelle darstellen - deren quirliger Flug war ein starker Kontrast zu den sonst extrem stillen Moorwanderungen, bei denen sich kaum ein Blatt regte und kein Ton zu vernehmen war. Aus den Resten der Litauenseife und dem Restleim der Moorseife sind noch drei kleine "Järwe" = Moorseen entstanden: Ein Gruppenfoto meiner baltischen Urlaubsseifen baue ich hier im Lettland-Thread ein, da habe ich erst 2 Fotos "verbraucht".
Vielen Dank, dass ich euch mit auf meine "Seifenreise" nehmen durfte.
LG Brycha
Oder vielleicht, weil ich aus Tallinn besonders eine abendliche, leicht gruselige Stadtführung zum Thema Geister und Legenden erinnere?
Und im estnischen Haapsalu nach der dort in Vollmondnächten in der Kirche spukenden "Weißen Dame" Ausschau gehalten habe?
Na, eigentlich nicht - die Seife soll mich an die schönen Wald- und Moorwanderungen in den Nationalparks Laheema und Soomaa erinnern. Ca. 50 % des Landesfläche Estlands ist bewaldet, 20 % ist von Mooren (estnisch = "Raba") geprägt. Ich hatte beim Wandern immer diverse Gläser und Dosen zum Sammeln im Rucksack und so habe ich am Ende Kiefernharz, Moor, Wollgras und Frauenmantelkraut im Gepäck gehabt.
Die Lauge meiner "Raba"-Seife besteht aus Quellwasser, mit dem ich einen Fichtennadeltee gekocht habe. Darin habe ich die "Wolle" von Wollgras gelöst. Dem Seifenleim - wieder mit "baltischem" Olivenöl, Reiskeimöl und Hanföl sowie "heimischen" Kokosöl - habe ich 12 % Moor, außerdem Kiefernharz und getrocknetes Frauenmantelkraut zugefügt. Das Kraut und das Wollgras sind auch auf dem Topping gelandet. Duft habe ich fast keinen verwendet wegen des Harzes. Nur wenige Tropfen ÄÖ Latschenkiefer, Ho-Holz und Teebaum unterstützen den Ursprungsduft.
war. Der Stempel soll eine Libelle darstellen - deren quirliger Flug war ein starker Kontrast zu den sonst extrem stillen Moorwanderungen, bei denen sich kaum ein Blatt regte und kein Ton zu vernehmen war. Aus den Resten der Litauenseife und dem Restleim der Moorseife sind noch drei kleine "Järwe" = Moorseen entstanden: Ein Gruppenfoto meiner baltischen Urlaubsseifen baue ich hier im Lettland-Thread ein, da habe ich erst 2 Fotos "verbraucht".
Vielen Dank, dass ich euch mit auf meine "Seifenreise" nehmen durfte.
LG Brycha