Dass ich endlich auch mal einen recht flüssigen Leim haben wollte, versteht sich von selbst.
Eine schreppelige Banane sollte weg, und die Bananenseife war eh aus.
Aber nur Banane und Ziegenmilchjoghurt, das müßte man doch noch aufpeppen können. Also musste ein möglichst grosser Anteil dicker Kokosmilch mit hinein.
Das Rezept ist einfach gehalten,
je 250g natives Kokosöl, Schmalz und Olive
damit sollte der SL eine feine fliessfähige Konsistenz haben. Dazu noch
190 g Rapsöl, sowie
60g Walnussöl, das nach der Verseifung als Überfettung eingerührt werden sollte.
Insgesamt waren 33% Flüssigkeit, sprich 330 Gramm ausgerechnet
Aufgeteilt in
140 g Wasser für die Lauge
130g Kokosmilch direkt zu den Fetten
60 g Kokosmilch nach der Verseifung dazu.
Dafür noch mit 60g Zucker aufgekocht und die zermantschte Banane hinein.
Die Aufteilung der Flüssgkeit, bzw. einen Teil erst nachträglich einzurühren, habe ich mir von Schnackelines Anleitung abgeschrieben aus dem alten MilchseifenTEST!
Stellt sich die Frage nach dem Duft....und dem Namen

Zu Kokos, Walnuss, Bananen und Kokosmilch
passt doch prima: Coconut-Lemon von den Verseifern. Das wäre jetzt aber doch zu sehr tropischer Obstsalat.
Mit einem Teil Patchouli äö auf sieben Teile PÖ war ich zufrieden, und der Name
DEATH IN PARADISE gefunden.
Ihr kennt vielleicht die TV Serie, die auf einer fiktiven Karibikinsel spielt. Der britische Inspektor hat einen Gecko als Mitbewohner, der hier als Stempel auftaucht.
Und im Portait, sieht man gut, dass sie noch sehr weich ist, deshalb habe ich auch nur die halbe Seife geschnitten und gestempelt

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edit: es war der Milchseifentest, kein Workshop, nicht dass Ihr völlig verzweifelt sucht, weil ich Euch in die Irre geschickt habe. Sorry!
EDIT2: anbei ein Bild nach der Reifezeit, die Verfärbung ist glücklicherweise doch gering gebieben
[img]https://abload.de/img/bananenseifeyiowx.jpg[/img]