So krammte ich meine alten Unterlagen raus und ab in die Küche.
Das Harz direkt im Olivenöl lösen und dann filtern geht um einiges einfacher. Jedoch möchte ich es genau abgewogen haben und so nahm ich das gereinigte Harz.
Vor einiger Zeit habe ich mich mal schön gespielt und alles gut eingesaut mit dem Harz:
In einem Strumpf und dann im Wasserbad mit Blechdose gekocht. Sobald es sich gelöst hat, wird das flüssige Harz in kaltes Wasser geleert. Dazu nehme ich einen grossen alten Blechkübel, den ich draussen stehen hab. Allerdings hat die Küche mächtig nach Terpentin gestunken.
Und so kann ich mir bei Bedarf immer genau die Menge Harz nehmen, die ich brauche.
Dieses Mal hatte ich versucht den Blitzbeton mal zu umgehen und löste das Harz in dem Olivenanteil auf. Es war von Beginn an in den Ölen.
Ich arbeitete bei ca. 45°C. ABER – Lauge in die Fette und als ich pürieren wollte, blieb der Pürie drin stecken…. WAU!
Sofort auf den Herd, Pürie geputzt und als es wieder flüssig wurde nochmals püriert, bei fast 70°C. Nun ging es gut, doch die Stückchen aus dem Pürie vom anfang lösten sich nicht mehr ganz auf, was nun die helle Stückchen sind.
Sie liess sich wunderbar einformen und die Gelphase wurde auch nicht zu krass. Sie blieb bei 65°C.
Das Rezept:
28% Kokos, 24% Olive, 24% Erdnuss, 24% Stange
Harz 17% (65g) in den 91g Olive gelöst. GFM 380 Gramm
In die Lauge kam noch 1g Alpaka
Wegen dem Harz ist sie unbeduftet geblieben. Und das Harz alleine riecht so fein und stark!
zu bummeln.
