rokoud hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Oktober 2017, 21:49
Mangobutter dickt bei mir schon in kleineren Konzentrationen an wie Hulle - wie viel Soyacreme hast Du denn dazu gegeben? Und hast Du sie von der Flüssigkeitsmenge abgezogen?
Hier nochmal das Rezept in genauer Auflistung:
Fette/Öle
28 % Kokosöl (teilweise nativ)
20 % Sheabutter (naturfiltriert)
30 % Reiskeimöl
20 % Distelöl HO
2 % Rizi
Lauge
25 % dH2O und NaOH für einen LU von 8% darin gelöst:
1 % Zucker, 0,5 % Salz und 0,5 % Tussah-Seide
-> Das ist mein Standard
In die Öle kommen vor Zugabe der Lauge
4 % Soyacreme (Alnatura) also nicht sehr viel. Der Wasseranteil erhöht sich insgesamt gesehen dabei vermutlich auf 27-28% (auf der Packung stehen dazu keine genauen Angaben)
Bei 21 °C Raumtemperatur war der emulgierte Leim "dicklicher" als ich das sonst gewohnt bin - dickte aber nicht an, sondern blieb recht flüssig und man hätte definitiv swirlen können - auch NACH der Zugabe der PÖs (da nehme ich 3 % auf GFM)
In der Regel nutze ich
dieses Grundrezept:
Fette/Öle
28 % Kokosöl
20 % Shea oder eben Mangobutter
50 % flüssige Öle (z.B. je 25 % Olivenöl und Erdnuss)
2 % Rizi.
Für die Lauge:
20 % Wasser bezogen auf die GFM + NaOH für einen LU von 8%
Zusätze:
4 % Soyacreme, 1 % Zucker, 0,5 % Salz und 0,2 bis 0,5 % Seide (Immer)
(-> Da kommt man mit Wasser und Soyacreme
vermutlich auf einen Flüssigkeitsanteil von 22-23%)
Bei einer Arbeitstemperatur von i.d.R. 30-34°C bekommt man einen wirklich flüssigen und Swirlfähren Seifenleim.
Ich tausche die flüssigen Öle in diesem Rezept gern aus und bisher ist immer alles flüssig geblieben, sogar wenn ich die 20 % Shea durch Mangobutter ersetzt habe wie
HIER.
Puh, ich hoffe ich konnte die meisten Fragen damit beantworten ;-)
Vielen Dank für euer Interesse und die lieben Kommentare,