Einfach nur fantastisch!
Auch ich bin ganz gespannt darauf zu erfahren, wie viel Soyacreme Du verwendet hast.
Room Temperature CP-Versuch und andere Seifen
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Re: Room Temperature CP-Versuch und andere Seifen
Deine Seifen sehen toll aus und Deine Versuche hören sich sehr interessant an.
Re: Room Temperature CP-Versuch und andere Seifen
super Idee finde ich. Lieben Dank!
Re: Room Temperature CP-Versuch und andere Seifen
Mein Hirn schrumpft langsam. Jetzt wo du es sagst ist es mir klar.
- himmelblau
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Re: Room Temperature CP-Versuch und andere Seifen
Die sehen alle wunderschön aber mir gefällt der saubere Stempel auf den runden Seifen ganz besonders!!! Toll fotografiert sind sie sowieso!!!
Deine Erfahrung mit Kaolin kann ich nur unterschreiben! Aber bitte, wo hast Du blaue Jojobaperlen her? Ich hab sie bis jetzt immer nur in weiß gefunden.
Deine Erfahrung mit Kaolin kann ich nur unterschreiben! Aber bitte, wo hast Du blaue Jojobaperlen her? Ich hab sie bis jetzt immer nur in weiß gefunden.
Liebe
h i m m e l b l a u e
Grüße
Astrid
Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze, wie ein Tier, ein Tier, wie einen Menschen.
Indianisches Sprichwort
Himmelblaue Seifenträume
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Astrid
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Re: Room Temperature CP-Versuch und andere Seifen
Hier nochmal das Rezept in genauer Auflistung:
Fette/Öle
28 % Kokosöl (teilweise nativ)
20 % Sheabutter (naturfiltriert)
30 % Reiskeimöl
20 % Distelöl HO
2 % Rizi
Lauge
25 % dH2O und NaOH für einen LU von 8% darin gelöst:
1 % Zucker, 0,5 % Salz und 0,5 % Tussah-Seide
-> Das ist mein Standard
In die Öle kommen vor Zugabe der Lauge 4 % Soyacreme (Alnatura) also nicht sehr viel. Der Wasseranteil erhöht sich insgesamt gesehen dabei vermutlich auf 27-28% (auf der Packung stehen dazu keine genauen Angaben)
Bei 21 °C Raumtemperatur war der emulgierte Leim "dicklicher" als ich das sonst gewohnt bin - dickte aber nicht an, sondern blieb recht flüssig und man hätte definitiv swirlen können - auch NACH der Zugabe der PÖs (da nehme ich 3 % auf GFM)
In der Regel nutze ich dieses Grundrezept:
Fette/Öle
28 % Kokosöl
20 % Shea oder eben Mangobutter
50 % flüssige Öle (z.B. je 25 % Olivenöl und Erdnuss)
2 % Rizi.
Für die Lauge:
20 % Wasser bezogen auf die GFM + NaOH für einen LU von 8%
Zusätze: 4 % Soyacreme, 1 % Zucker, 0,5 % Salz und 0,2 bis 0,5 % Seide (Immer)
(-> Da kommt man mit Wasser und Soyacreme vermutlich auf einen Flüssigkeitsanteil von 22-23%)
Bei einer Arbeitstemperatur von i.d.R. 30-34°C bekommt man einen wirklich flüssigen und Swirlfähren Seifenleim.
Ich tausche die flüssigen Öle in diesem Rezept gern aus und bisher ist immer alles flüssig geblieben, sogar wenn ich die 20 % Shea durch Mangobutter ersetzt habe wie HIER.
Puh, ich hoffe ich konnte die meisten Fragen damit beantworten ;-)
Vielen Dank für euer Interesse und die lieben Kommentare,
Re: Room Temperature CP-Versuch und andere Seifen
Vielen Dankhimmelblau hat geschrieben: ↑Freitag 13. Oktober 2017, 08:02Aber bitte, wo hast Du blaue Jojobaperlen her? Ich hab sie bis jetzt immer nur in weiß gefunden.
Die blauen Beads gibt es bei Alexmo Cosmetics - dort bekommt man sie auch in anderen Farben KLICK
Re: Room Temperature CP-Versuch und andere Seifen
Nein die Gelen nicht, dass machen sie auch nicht bei der reduzierten Wassermenge, sofern sie nicht über 60-70 °C kommen während des Verseifungsprozesses z.B. ausgelöst durch ein PÖ das aufheizt. ;-) (Das Problem hatte ich bei meinen "Goldbarren" HIER - dort sieht man den Unterschied zu meinen sonstigen Seifen sehr gut.
Ich isoliere meine Seifen so gut wie NIE. Bei dieser hier hatte ich zunächst ein dünnes Geschirrhandtuch drüber gelegt, weil ich nicht sicher war wie das bei 21°C abläuft. Meine Sorge war aber unbegründet, schon während des emulgierens habe ich bemerkt wie der Leim wärmer wurde. Als sie in der Form waren, habe ich nach 30 Minuten eine Wärmeentwicklung feststellen können und das Handtuch dann auch entfernt. Die Seife war dann nach 5-6 Stunden (vielleicht auf früher, ich konnte nicht regelmäßig schauen) kalt und kloppe fest! Am nächsten Tag also 24 h später war sie so hart, dass ich sie aus dem Acrylglasrohr drücken konnte, ohne einen Abdruck zu hinterlassen und dabei hab ich nicht mal eine Silikonmatte benutzt, um sie besser aus der Form zu bekommen.
Re: Room Temperature CP-Versuch und andere Seifen
Natürlich ist das OK
Schließlich ist das ja auch nicht auf meinem Mist gewachsen! Ich hab diese Methode bei Moja gesehen, ihr gebührt der DANK!
Sonst wäre ich niemals darauf gekommen, es so zu versuchen, weil ich für mich eigentlich 30 °C als perfekte Arbeitstemperatur auserkoren hatte, aber der Versuch zeigt, dass es sich lohnt darüber nachzudenken.
- Aconita
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Re: Room Temperature CP-Versuch und andere Seifen
Aconita
Eine neue Art von Denken ist notwendig, wenn die Menschheit weiterleben will.
Albert Einstein
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